HUBERT LOBNIG
UNGEROCHEN, KLAGLOS

2017


Die  Ausstellung UNGEBROCHEN KLAGLOS,  eine Kooperation des Landestheaters Linz und der Kunstuniversität Linz zeigte  ortsbezogene Kunst in Räumen der ehemaligen Bruckner Universität, die 2018 abgerissen wurde. 

 

Eröffnung am 18. Februar 2017, 17.00 Uhr

KÜNSTLER*INNEN: Margit Greinöcker, Colin Linde, Katharina Anna Loidl , Rainer Nöbauer-Kammerer, Oktavia Schreiner, Georg Schuchlenz, Roland Wegerer 

 

Konzipiert und kuratiert von Hubert Lobnig 

Öffnungszeiten: 18. Februar bis 31. März 2017 zu den Vorstellungen von "Das goldene Vlies " und immer Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag von 16.00 bis 18.00 Uhr. Eintritt frei.

 

Künstler*innen der Kunstuniversität Linz zeigen orts- und themenbezogene Interventionen, Installationen und Objekte in der ehemaligen Bruckner Universität in der Wildbergstraße. Das Kunstprojekt UNGEROCHEN, KLAGLOS entsteht in Kooperation mit dem Landestheater Linz – parallel zu der Theaterproduktion „Das Goldene Vlies“ von Franz Grillparzer, dass am 18. Februar Premiere feiert. Der Titel ist dem Stück entnommen.


Die künstlerischen Arbeiten werden zum Großteil vor Ort aus vorhandenen Materialien des Gebäudes entwickelt. Inhaltlich, konzeptionell und formal beziehen sie sich auf das seit eineinhalb Jahren leerstehende Gebäude, das 2018 Platz für einen Wohnbau machen wird.  Das ehemalige Brucknerkonservatorium übersiedelte 1970 von der Waltherstraße in das von Architekt Karl Heinz Hattinger entworfene Gebäude an der Wildbergstraße und 2015 als Anton Bruckner Privatuniversität weiter in den Neubau auf den Pöstlingberg. Das Gebäude in der Wildbergstrasse ist durch große Glasflächen und einen großzügiges Erdgeschoß gekennzeichnet, in dem sich auch ein Konzertsaal befindet, der für das Theaterstück „Das Goldene Vlies“ genützt wird. In dem großzügigen Foyer und den zwei Tanzsälen mit, für 1970 typischen, Materialien und Oberflächen ist Platz für ortsbezogene Kunst. 

Weitere wichtige Anknüpfungspunkte der künstlerischen Arbeiten sind Querverbindungen und Assoziationen zu Themen aus Franz Grillparzers „Das Goldene Vlies“: Heimatlosigkeit, Migration, Ortlosigkeit, Flucht, Gewalt, Rache …   

Die orts- und architekturbezogenen Arbeiten benützen unterschiedliche Medien.


«BACK


II3II_